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Was gibts Neues?

Das Zusammenspiel der Hilfen

20/4/2018

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Ein Pferd "einrahmen" was wird damit gemeint?

"Du musst dein Pferd mehr von vorne nach hinten an die Hand heran treiben!". Diesen Satz hast Du sicherlich auch schon öfter gehört. Doch was bedeutet es ein Pferd an die Hand heran zu treiben? Wie rahmt man denn ein Pferd ein? Diese und weitere Fragen möchten wir Dir heute beantworten.

Die Grundlage der Kommunikation

Um ein Pferd einrahmen zu können, muss es an den Hilfen stehen und die Hilfen akzeptieren. Das bedeutet einfach ausgedrückt, dein Pferd muss auf die Hilfen die Du mit deinen Schenkeln, deinem Gewicht und den Zügeln gibst, wahrnehmen und darauf reagieren. Wenn dein Pferd deine Hilfen vertrauensvoll akzeptiert und die gewünschte Reaktion zeigt, steht es an deinen Hilfen. Die wesentliche Grundlage bei der Kommunikation zwischen Dir und deinem Pferd ist eine stete, aber elastisch federnde Verbindung zwischen deiner Hand und dem Maul deines Pferdes. Das Pferd sollte die Verbindung aufsuchen und Du gestattest sie. Ein gut abgestimmtes Wechselspiel zwischen den treibenden und verhaltenden Hilfen ist hierbei unerlässlich. Dein Pferd steht erst dann richtig an den Hilfen, wenn es deine Gewichts-, Schenkel und Zügelhilfen ohne Zwang annimmt und gleichmäßig an deine Hand herantritt. Um eine gleichmäßige Verbindung zu erreichen, ist es wichtig das Pferd gerade zu richten. Mithilfe beider Schenkel wird das Pferd an beide Zügel heran getrieben, sodass es sich zunehmend von der Hand des Reiters "abstößt".  Das heißt es stützt sich nicht auf oder gegen den Zügel sondern akzeptiert die elastische Begrenzung durch die Reiterhand. In Wendungen solltest Du dein Pferd leicht nach innen stellen. Besonders wichtig sind hierbei die äußeren Hilfen. Mit dem etwas aktiveren inneren Schenkel wird das Pferd an die äußeren Hilfen heran getrieben. Die innere Hand ist dabei leicht, während die äußeren verwahrenden Hilfen (Schenkel und Zügel) das Pferd begrenzen, sodass es nicht mit der Hinterhand ausweicht oder über die Schulter wegläuft.

Der ausbalancierte Sitz

Grundvoraussetzung für die korrekte Hilfengebung ist ein ausbalancierte Sitz. Ein Reiter der noch nicht in allen drei Grundgangarten völlig ausbalanciert und ohne sich am Zügel oder Sattel festzuhalten auf dem Pferd sitzt, ist nicht in der Lage ein Pferd einzurahmen. Der Einsatz eines Hilfszügels, wie beispielsweise Dreickeckszügel oder Ausbindezügel ist dann sehr ratsam. Der Reiter kann sich so zunächst mehr auf die Ausübung der korrekten Gewichts- und Schenkelhilfen konzentrieren und sich an die Bewegungen des Pferdes gewöhnen. Im Laufe der Reiterausbildung können die Hilfszügel allmählich länger geschnallt werden, bis der Reiter ein Gefühl für die richtige Zügelführung bekommen hat und diese nicht mehr benötigt. Du solltest dir darüber im Klaren sein, dass der Gebrauch eines Hilfszügel keine Schande ist sondern für die Gesundheit deines Pferdes und die Entwicklung deiner Reitfähigkeiten sehr wichtig ist. Hast Du dir erstmal eine falsche Hilfengebung oder Körperhaltung angewöhnt, ist es oft sehr schwierig diese wieder zu verändern. 

Typische Einwirkungsfehler

In der Praxis sieht man leider immer wieder verschiedene Einwirkungsfehler des Reiters. Nachfolgend werden wir dir drei typische Fehler näher erläutern, und dir erklären wie Du diese Fehler vermeidest.

1. Zu frühes Einfordern eine bestimmten Kopf-Hals-Haltung.
Ist die Verbindung zwischen Reiterhand und Pferdemaul noch nicht von Vertrauen geprägt, neigen einige Reiter dazu ihr Pferd in eine bestimmte Haltung zu "zwingen". Das Pferd reagiert auf diesen Zwang meist mit Widerstand und drückt gegen die Hand. Reagiert der Reiter auf diesen Widerstand mit einer starren und festen Hand, entwickelt sich ein Teufelskreis und Pferd und Reiter beginnen gegeneinander zu arbeiten anstatt in harmonischen Einklang. Auch ein Pferd das nicht mit Widerstand reagiert wird auf diese Weise keine vertrauensvolle Anlehnung zur Reiterhand suchen sondern sich gegebenenfalls hinter dem Zügel verstecken. Es entsteht aufjedenfall keine gute Basis für die weitere Ausbildung. Ein solcher Reiter muss erst lernen das Pferdemaul gefühlvoll mit seiner Hand zu begleiten und das Pferd durch das korrekte Wechselspiel zwischen treibenden und verhaltenden Hilfen freiwillig in die gewünschte Kopf-Hals-Haltung rein zu treiben. 

2. Mangelnde Abstimmung der treibenden und verhaltenden Hilfen.
Gewichts- und Schenkelhilfen werden durch unkoordinierte Zügelhilfen überlagert und stören dadurch das lockere durch den Körper schwingen des Pferdes und die korrekte Anlehnung. Um diesen Einwirkungsfehler zu vermeiden ist es wichtig, dass unerfahrene Reiter nur unter Anleitung und auf gut ausgebildeten Lehrpferden reiten. Bevor ein Pferd an den Zügel geritten werden kann, muss zunächst die voneinander unab-hängige Hilfengebung erlernt werden.

3. Festgehaltene Handgelenke und Zügelfäuste.
Die Hände sollen ruhig und erhabenen getragen werden. Die Bemühungen, die Hände möglichst ruhig zu halten, führt allerdings schnell zu einer starren und unsanften Zügelführung. Im Schritt beispielsweise ist es sehr wichtig geschmeidig der "Nick-Bewegung" des Pferdes zu folgen. Das Pferd braucht eine federnde Verbindung um sich frei und losgelassen bewegen zu können.

Neben den hier oben genannten Einwirkungsfehlern gibt es natürlich noch weitere Fehler die leider oft unbewusst gemacht werden. In unserem nächsten Artikel werden wir besonders auf typische Fehler bei der Ausübung der Gewichtshilfen eingehen. 

Wir hoffen Dir hat der Artikel zum Thema Hilfengebung gefallen. Hast du Fragen oder Probleme? Gibt es Themen die dich besonders interessieren? Dann schreib uns einfach eine Nachricht. 

Team GB wünscht Dir ein hervorragendes Wochenende =)


​

(Quelle: Grundausbildung für Reiter und Pferd: Richtlinien für Reiten und Fahren Band 1; Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V.; 29. Auflage 2012)
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