Jedes Jahr veranstalten wir auf dem Gelände der Züchtervereinigung Mittelerde im Pferdesportzentrum Gut Birkenhof die Oldenburger Fohlenprämierung. Dank der guten Entwicklung durch unsere stetigen Verbesserungen, findet in diesem Jahr erstmalig das Oldenburger Fohlenchampionat bei uns statt. Wir freuen uns auf eine rege Beteiligung der Oldenburger Pferdezüchter und können schon heute beste Bedingungen und hochwertige Ehrenpreise garantieren.
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Oldenburger Stutenleistungsprüfung am Montag den 07.06.2021 im Pferdesportzentrum Gut Birkenhof3/2/2021 Züchte nur mit den Besten Deiner Besten und lass es den wenigen Pferden an NICHTS fehlen. (Zitat Graf Lehndorff) Die Stutenleistungsprüfung hilft uns bei der Selektierung der besten Stuten für die weitere Zucht. Ein großes Ziel dabei ist die Auswahl zur Elite Stutenschau nach Rastede.
Wir begrüßen Katharina Koch und freuen uns auf die Verstärkung unseres Teams.
Katharina Koch ist ausgebildete Pferdewirtin -Klassische Reitausbildung und gehört seit 16. November 2020 zu unserem Team. Katharina hat Ihre Ausbildung mit Auszeichnung (Stensbeck Plakette in Bronce) bestanden. Als Gesellenstück hat Sie unter Anleitung von Ihrem Ausbilder Harald Petter Ihr eigenes Pferd "Sanyo", ein 2007 geborener DSP Wallach ab vierjährig von der Remonte bis zur Kl. S mit Siegen bis M** ausgebildet. Ihr Schwerpunkt in Ihrem reiterlichen Werdegang liegt in der Dressur. Aufgrund Ihrer Stensbeck Auszeichnung absolvierte Sie ein Stipendium bei der internationalen Weltcup Reiterin Helen Langehanenberg in Billerbeck. Eine weitere Station Ihrer beruflichen Weiterbildung mit Jungpferden und Hengsten war die Hengststation Schult in Hünxe. Katharina ist bis zur schweren Klasse erfolgreich und wird das Gut Birkenhof Team unterstützen beim Beritt, der Ausbildung und Turniervorstellung von Dressur- und Springpferden sowie dem Unterricht und der Turnierbegleitung von Reitschülern. Ihr Credo, Ausbildung der Pferde und Reiter nach der klassischen Reitlehre, jedoch immer offen für den "Blick über den Tellerrand" individuelle Förderung, jedoch immer im Sinne des Pferdes. Eines unserer ersten Fohlen der ZV-Mittelerde Sportpferdezucht Jansen & Ewenz wurde am 22. Oktober 2019 in Vechta Oldenburg International gekört. Ein toller Erfolg, der uns ermutigt, weiter nach sehr guten Sportpferden zu streben.
Unser Motto trägt erste Früchte: (Züchte nur mit den Besten Deiner Besten und lass es den wenigen Pferden an NICHTS fehlen) (Zitat Graf Lehndorff) Ustinov ME (von der Mittelerde) stammt aus dem Holsteiner Stutenstamm 1446. Die Mutter S-Capitola B war sporterfolgreich bis 1,40m Springen und der erste Sohn Con Quidam ist bis 1,60 Springen siegreich. Con Quidam gewann 2017 den großen Preis von Deutschland in der Dortmunder Westfalenhalle mit der Amazone Sanne Thijssen NED. Die 2. Mutter IRINA B brachte mehrere 1,40 bis 1,45 Pferde und den gekörten Sohn Con Capitol von Contender. Hier mehr lesen... Ein Pferd "gesund" abwaschen.Endlich, der Sommer ist da! Die Sonne scheint immer öfter und die Temperaturen steigen. Die meisten von uns erfreut das sommerliche Wetter und die strahlende Sonne. Auch unseren Pferden gefällt das. Nicht nur wir als Mensch, sondern auch unsere lieben Vierbeinern schwitzen um ihren Körper zu kühlen. Doch der austretende Schweiß verklebt das Fell und führt dann schnell zu Juckreiz. Außerdem stört ein verklebtes Fell die Thermoregulation - aufstellen und anlegen der Fellhaare. Wenn Dein Pferd in den Sommermonaten bei der Arbeit viel schwitz, solltest Du es nach getaner Arbeit eine kleine Abkühlung gönnen. Damit die Dusche für Dein Pferd auch angenehm ist, solltest Du ein paar Regeln beachten: 1. "Cool down" nicht vergessen!Auch wenn Du dein Pferd nicht wie im Winter trocken reitest, ist es wichtig, dass Dein Pferd nach getaner Arbeit lange genug Schritt geritten wird, damit sich die Atmung und der Puls wieder normalisieren (Puls 25-45 Herzschläge / Min. und Atmung 8-14 Atemzüge / Min. in Ruhe). Bei einem gesunden Pferd und normaler Arbeit sollte eine "Cool down" Phase von 10 Minuten ausreichend sein. Dies gilt nur als Richtwert und kann von Pferd zu Pferd unterschiedlich sein. Eine längere Schrittphase ist natürlich niemals schlecht. 2. Passt die Temperatur?Ab etwa 20°C kannst Du dein Pferd problemlos abwaschen, solange es zugfrei und am besten in der Sonne trocknen kann. Die Nierengegend und die Kruppe solltest Du aber nur bei wirklich heißem Wetter abwaschen, da sich viele Pferde im Rücken verspannen, wenn sie dort frieren. Wenn Du dein Pferd aus irgendeinem Grund unbedingt auch bei kalten Temperaturen komplett waschen musst, sollte es nach der Wäsche mit einer Abschwitzdecke trocken geführt werden. 3. Safety first!Deine Sicherheit geht immer vor. Dein Pferd sollte sicher angebunden sein und ruhig am Waschplatz stehen. Wenn Du ein eher ängstlich Pferd hast oder es noch wenig Erfahrung mit dem Abspritzen hat, solltest Du immer achtsam vorgehen. Es empfiehlt sich eine Freundin oder einen Freund um Hilfe zu bitten. 4. Herzfern beginnen.Damit sich dein Pferd langsam an das kalte Wasser gewöhnen kann und es nicht zu Kreislaufproblemen kommt, solltest Du immer so herzfern wie möglich beginnen. Also an der Außenseite des rechten Hinterbeins auf der Höhe des Hufballen. Von da aus langsam hocharbeiten bis zum Sprunggelenk und weiter bis zum Sitzbeinhöcker. Danach die Innenseite des Beines. Auf der Vorderseite wanderst Du langsam hoch bis zum Kniegelenk. Das gleiche Spiel am linken Hinterbein und dann anschließend genauso an den Vorderbeinen. Nachdem sich dein Pferd an das kalte Wasser gewöhnt hat, kannst Du mit dem Schlauch über die Brust und den Hals Richtung Rücken wandern. Die Nieren- und Kruppenpartie sollte immer mit Vorsicht und nur kurz abgespritzt werden. Generell ist es besser kurz und knackig abzuspritzen. Das fördert die Durchblutung und damit die Entspannung. Ein längeres Abspritzen mit kalten Wasser kann jedoch genau das Gegenteil bewirken. Die Muskulatur deines Pferdes verspannt und auch die Mikrozirkulation verringert sich, wodurch unter Umständen die Stoffwechselendprodukte nicht mehr ausreichend abtransportiert werden können! 5. Kein Wasser in die Ohren kommen lassen!.Der Gleichgewichtssinn deines Pferdes ist im Innenohr. Beim Abspritzen solltest Du darum darauf achten, das kein Wasser in das Ohr deines Pferdes läuft. Dies finden die meisten Pferde nicht nur unangenehm, sondern es kann auch zu Gleichgewichtsstörungen führen. Bitte achte also immer darauf, dass die Ohren (von innen) trocken bleiben. 6. Zum Schluss "abziehen"Nachdem Du dein Pferd komplett abgespritzt hast, solltest Du das auf dem Fell restierende Wasser mit einem Schweißmesser abziehen. Wenn Du kein Schweißmesser zur Hand hast, kannst Du es auch mit einer langen, biegsamen Dressurgerte oder deiner Hand abziehen. So trocknet dein Pferd schneller und verliert nicht so viele Wassertropfen in seiner Box. An sehr heißen Tagen kannst Du auch auf das "Abziehen" verzichten, denn dann kühlt das verdunstende Wasser dein Pferd zusätzlich ab. Das wichtigste zusammengefasst:
Gefällt Dir unser GB-Blog? Gibt es Themen die Dich besonders interessieren? Wir freuen uns immer über ein Like oder ein Kommentar von Dir. Verwendete Quellen: - https://www.pferdo24.de/pferd-und-reiter-blog/rund-ums-pferd/pferde-richtig-abspritzen-und-waschen - https://www.pferdewiki.de/wiki/Abspritzen Ein Pferd "einrahmen" was wird damit gemeint?"Du musst dein Pferd mehr von vorne nach hinten an die Hand heran treiben!". Diesen Satz hast Du sicherlich auch schon öfter gehört. Doch was bedeutet es ein Pferd an die Hand heran zu treiben? Wie rahmt man denn ein Pferd ein? Diese und weitere Fragen möchten wir Dir heute beantworten. Die Grundlage der KommunikationUm ein Pferd einrahmen zu können, muss es an den Hilfen stehen und die Hilfen akzeptieren. Das bedeutet einfach ausgedrückt, dein Pferd muss auf die Hilfen die Du mit deinen Schenkeln, deinem Gewicht und den Zügeln gibst, wahrnehmen und darauf reagieren. Wenn dein Pferd deine Hilfen vertrauensvoll akzeptiert und die gewünschte Reaktion zeigt, steht es an deinen Hilfen. Die wesentliche Grundlage bei der Kommunikation zwischen Dir und deinem Pferd ist eine stete, aber elastisch federnde Verbindung zwischen deiner Hand und dem Maul deines Pferdes. Das Pferd sollte die Verbindung aufsuchen und Du gestattest sie. Ein gut abgestimmtes Wechselspiel zwischen den treibenden und verhaltenden Hilfen ist hierbei unerlässlich. Dein Pferd steht erst dann richtig an den Hilfen, wenn es deine Gewichts-, Schenkel und Zügelhilfen ohne Zwang annimmt und gleichmäßig an deine Hand herantritt. Um eine gleichmäßige Verbindung zu erreichen, ist es wichtig das Pferd gerade zu richten. Mithilfe beider Schenkel wird das Pferd an beide Zügel heran getrieben, sodass es sich zunehmend von der Hand des Reiters "abstößt". Das heißt es stützt sich nicht auf oder gegen den Zügel sondern akzeptiert die elastische Begrenzung durch die Reiterhand. In Wendungen solltest Du dein Pferd leicht nach innen stellen. Besonders wichtig sind hierbei die äußeren Hilfen. Mit dem etwas aktiveren inneren Schenkel wird das Pferd an die äußeren Hilfen heran getrieben. Die innere Hand ist dabei leicht, während die äußeren verwahrenden Hilfen (Schenkel und Zügel) das Pferd begrenzen, sodass es nicht mit der Hinterhand ausweicht oder über die Schulter wegläuft. Der ausbalancierte SitzGrundvoraussetzung für die korrekte Hilfengebung ist ein ausbalancierte Sitz. Ein Reiter der noch nicht in allen drei Grundgangarten völlig ausbalanciert und ohne sich am Zügel oder Sattel festzuhalten auf dem Pferd sitzt, ist nicht in der Lage ein Pferd einzurahmen. Der Einsatz eines Hilfszügels, wie beispielsweise Dreickeckszügel oder Ausbindezügel ist dann sehr ratsam. Der Reiter kann sich so zunächst mehr auf die Ausübung der korrekten Gewichts- und Schenkelhilfen konzentrieren und sich an die Bewegungen des Pferdes gewöhnen. Im Laufe der Reiterausbildung können die Hilfszügel allmählich länger geschnallt werden, bis der Reiter ein Gefühl für die richtige Zügelführung bekommen hat und diese nicht mehr benötigt. Du solltest dir darüber im Klaren sein, dass der Gebrauch eines Hilfszügel keine Schande ist sondern für die Gesundheit deines Pferdes und die Entwicklung deiner Reitfähigkeiten sehr wichtig ist. Hast Du dir erstmal eine falsche Hilfengebung oder Körperhaltung angewöhnt, ist es oft sehr schwierig diese wieder zu verändern. Typische EinwirkungsfehlerIn der Praxis sieht man leider immer wieder verschiedene Einwirkungsfehler des Reiters. Nachfolgend werden wir dir drei typische Fehler näher erläutern, und dir erklären wie Du diese Fehler vermeidest.
1. Zu frühes Einfordern eine bestimmten Kopf-Hals-Haltung. Ist die Verbindung zwischen Reiterhand und Pferdemaul noch nicht von Vertrauen geprägt, neigen einige Reiter dazu ihr Pferd in eine bestimmte Haltung zu "zwingen". Das Pferd reagiert auf diesen Zwang meist mit Widerstand und drückt gegen die Hand. Reagiert der Reiter auf diesen Widerstand mit einer starren und festen Hand, entwickelt sich ein Teufelskreis und Pferd und Reiter beginnen gegeneinander zu arbeiten anstatt in harmonischen Einklang. Auch ein Pferd das nicht mit Widerstand reagiert wird auf diese Weise keine vertrauensvolle Anlehnung zur Reiterhand suchen sondern sich gegebenenfalls hinter dem Zügel verstecken. Es entsteht aufjedenfall keine gute Basis für die weitere Ausbildung. Ein solcher Reiter muss erst lernen das Pferdemaul gefühlvoll mit seiner Hand zu begleiten und das Pferd durch das korrekte Wechselspiel zwischen treibenden und verhaltenden Hilfen freiwillig in die gewünschte Kopf-Hals-Haltung rein zu treiben. 2. Mangelnde Abstimmung der treibenden und verhaltenden Hilfen. Gewichts- und Schenkelhilfen werden durch unkoordinierte Zügelhilfen überlagert und stören dadurch das lockere durch den Körper schwingen des Pferdes und die korrekte Anlehnung. Um diesen Einwirkungsfehler zu vermeiden ist es wichtig, dass unerfahrene Reiter nur unter Anleitung und auf gut ausgebildeten Lehrpferden reiten. Bevor ein Pferd an den Zügel geritten werden kann, muss zunächst die voneinander unab-hängige Hilfengebung erlernt werden. 3. Festgehaltene Handgelenke und Zügelfäuste. Die Hände sollen ruhig und erhabenen getragen werden. Die Bemühungen, die Hände möglichst ruhig zu halten, führt allerdings schnell zu einer starren und unsanften Zügelführung. Im Schritt beispielsweise ist es sehr wichtig geschmeidig der "Nick-Bewegung" des Pferdes zu folgen. Das Pferd braucht eine federnde Verbindung um sich frei und losgelassen bewegen zu können. Neben den hier oben genannten Einwirkungsfehlern gibt es natürlich noch weitere Fehler die leider oft unbewusst gemacht werden. In unserem nächsten Artikel werden wir besonders auf typische Fehler bei der Ausübung der Gewichtshilfen eingehen. Wir hoffen Dir hat der Artikel zum Thema Hilfengebung gefallen. Hast du Fragen oder Probleme? Gibt es Themen die dich besonders interessieren? Dann schreib uns einfach eine Nachricht. Team GB wünscht Dir ein hervorragendes Wochenende =) (Quelle: Grundausbildung für Reiter und Pferd: Richtlinien für Reiten und Fahren Band 1; Deutsche Reiterliche Vereinigung e.V.; 29. Auflage 2012) Bei der Fellpflege geht es um viel mehr als nur um die Reinigung eines Pferdes. Warum es so wichtig ist dein Pferd zu putzen, wie oft es geputzt werden sollte, welche anderen positiven Effekte die Fellpflege mit sich bringt und was du beachten solltest erfährst du in diesem Artikel. Die Funktionen des FellsDas Deckhaar bietet dem Pferd einen sehr guten Wetterschutz. Auf der Haut bildet sich eine dicke und wasserabweisende Talgschicht, diese schützt das Pferd vor Kälte und Nässe. Besonders im Winter sind Pferde auf diesen natürlichen Schutz aus Talg, Unterwolle und Deckhaar angewiesen. Das Pferd hat ein ausgeklügeltes Thermoregulationssystem, das bestens mit Temperaturschwankungen und schlechtem Wetter zurechtkommt. Trotzdem solltest Du verhindern, dass dein Pferd „von innen und außen“ nass wird, sprich bei Regen und Kälte stark schwitzt. Sportpferde, die auch im Winter intensiv trainiert werden, werden oft geschoren und dann natürlich auch eingedeckt. Ob dein Pferd geschoren werden muss hängt von verschiedenen Faktoren, wie z. B. die Art der Stallung, die Länge und Dichte des Winterfells, dem Schwitz-verhalten deines Pferdes und der Dauer des "wieder trocken werdens" ab. Solltest du dir nicht sicher sein, ob dein Pferd besser geschoren werden sollte, kannst du dich an das Team Gut Birkenhof wenden. Natürliche FellpflegeEin Pferd in freier Wildbahn übernimmt die Fellpflege selbst. Um lose Haare (gerade in Zeiten des Fellwechsels) oder unliebsame Fellbewohner (z. B. Parasiten) loszuwerden wälzen sich Pferde auf dem Boden oder Schubern sich an einem Baum. Auch die eigenen Zähne oder die eines Artgenossen, als auch die Hinterhufe können bei der Fellpflege eine Hilfe sein. So putzt Du richtigDie Fellpflege durch den Menschen sieht natürlich anders aus. Ist dein Pferd in einer Box gestallt, bist Du für die Pflege des Fells verantwortlich. Mindestens einmal pro Tag sollte dein Pferd gründlich geputzt werden. Groben Schmutz kannst du am besten mit einem Gummi- oder Massagestriegel mit dicken Gummi-Noppen entfernen. Danach kommt die Feinarbeit mit dem Striegel und einer Kardätsche aus Naturhaar. Den Kopf solltest du mit einer kleineren, weichen Bürste sauber machen. Die muskulösen Bereiche der Beine bürstet und massiert man mit einer Wurzelbürste. Geputzt wird von vorne nach hinten und von oben nach unten, immer in Strichrichtung des Fells. Das Langhaar, also Mähne und Schweif leiten Regen rinnenartig ab und schützen den Hals und den After deines Pferdes. Die seitlichen Haare an der Schweifrübe sollten nicht abgeschnitten werden, da die Region um den After dann nicht mehr ausreichend geschützt wird. Mit einem groben Kamm oder einer einfachen Haarbürste aus weichem Kunststoff kannst Du Schweif und Mähne vorsichtig brüsten. Um nicht zu viele Haare auszureißen, empfehlen wir, den Schweif einzudrehen und dann von unten beginnend abschnittsweise zu kämen. Du arbeitest dich langsam Stück für Stück bis zur Schweifrübe hoch. Außerdem solltest du den Schweif von Zeit zu Zeit kürzen, ungefähr auf die Höhe des Fesselgelenks. Die Mähne wird bei Turnierpferden meistens kurz gehalten (ungefähr eine Handbreit). Wenn ein Pferd eine sehr dicke oder ungleiche Mähne hat, kann man dies durch "verziehen" korrigieren. Hierbei werden mit einem Kamm kleine Haarbüschel aus der Mähne gerissen. Keine Angst, dies tut deinem Pferd nicht weh, du solltest es dir jedoch erstmal von jemandem mit Erfahrung zeigen lassen. Putzen schützt und regt die Durchblutung an.Überall da, wo Sattel, Gurt oder Zaumzeug liegen, muss besonders gründlich geputzt werden um das entstehen von Scheuerstellen zu verhindern. Außerdem regt es (besonders striegeln) die Durchblutung an. Die Muskeln werden leicht vorgewärmt und dein Pferd wird auf die Arbeit anstehende vorbereitet. Auch nach dem Reiten solltest du dein Pferd nochmal abbürsten, um juckenden Schweiß und lose Haare zu entfernen. Das Bürsten öffnet die Poren, sodass die Haut wieder atmen kann. Neben der Reinigung und der Stimulierung der Durchblutung, hat das Putzen noch weitere positive Effekte. Putzen verbindetBeim Putzen baust du automatisch eine emotionale Beziehung zu deinem Pferd auf. So wie Du an dem Verhalten deines Pferdes (Gesichtsausdruck, Ohrenspiel, Schweifbewegung) die Stimmung erkennst, so registriert auch das Pferd ob du traurig, ängstlich oder glücklich bist. Besonders wenn du ein Pferd zum ersten mal reitest oder versorgst, bietet dir die Fellpflege eine ideale Gelegenheit um dich mit dem Pferd vertraut zu machen und es charakterlich besser einzuschätzen. Außerdem betrachtest Du dein Pferd während dem Putzen sehr genau, Krankheiten oder Verletzungen, Wunden, warme oder geschwollene Stellen fallen dir also frühzeitig auf. Hat Euch der Artikel gefallen??? Dann freuen wir uns über ein "Like" oder auch eine schriftliche Rückmeldung. Habt ihr noch Fragen oder interessiert euch ein bestimmtes Thema? Wir freuen uns über Eure Vorschläge. (Quelle: https://www.focus.de/wissen/natur/pferde/haltung/pferdepflege-und-haltung-richtig-putzen_id_5305036.html)
Anweiden? Was bedeutet das überhaupt und warum ist es wichtig? Diese und weitere Fragen beantworten wir Euch in diesem Artikel.
Nur noch ein Monat, dann beginnt endlich die lang ersehnte Weidesaison. Doch Vorsicht! Zu Beginn des Frühjahrs enthält das frische Gras noch wenig Nährstoffe aber dafür sehr viel Zucker. Es benötigt die Zuckerverbindungen als Energiezwischenspeicher, wenn aufgrund niedriger Temperaturen (besonders am Morgen) das Wachstum der Pflanzen eingeschränkt ist. Besonders im jungen Weidegras bilden sich zu Beginn der Saison durch die immer stärker werdende Sonne, langkettige Kohlenhydrate.Die Kombination des witterungsbedingten hohen Fruktan- und Eiweißgehalts im Gras führt im Blind- bzw. Dickdarm der Pferde zu einer sprunghaften, massiven Zunahme von Milchsäurebakterien und gleichzeitig einem Absinken des ph-Wertes im Verdauungstrakt. In diesem sauren Darmmilieu wird eine große Menge von Toxinen freigesetzt, die über die Darmwand in die Blutbahn geraten und die Entgiftungsorgane stark beanspruchen. Da die Hauptnahrung der Pferde im Winter fast ausschließlich aus Heu oder Heulage besteht, muss sich das komplizierte Bakterienleben im Verdauungstrakt im Frühling erst auf die veränderte Nahrung umstellen. Um Koliken, Hufrehe und anderen Probleme zu verhindern, solltet ihr eure Pferde langsam an das eiweißreiche Gras gewöhnen. Dieser Prozess der Gewöhnung wird im Fachjargon als "anweiden" bezeichnet. Beim Anweiden ist es wichtig mit kurzen Sequenzen zu starten und die Dauer der Grasaufnahme langsam aber stetig zu steigern. Ein Pferd mit gesunder Darmflora braucht ungefähr zwischen 14-30 Tage um sich an den Futterwechsel zu gewönnen. Des Weiteren sollte euer Pferd vor dem anweiden bereits Raufutter (Heu oder Heulage) bekommen haben und das Kraftfutter sollte möglichst nicht direkt vor oder nach dem anweiden gefüttert werden. Außerdem solltet ihr darauf achten, dass euer Pferd immer genügend Wasser zur Verfügung hat. Unser Vorschlag zum richtigen anweiden:
Bei empfindlichen oder bereits vorgeschädigten Pferden (z.B. Pferde die bereits einmal Hufrehe hatten) solltet ihr es noch langsamer an die Weide gewöhnen, oder erst anweiden wenn das Gras bereits höher gewachsen ist und nicht mehr so viel Eiweiß enthält. Sollte euer Pferd Durchfall oder andere Verdauungsprobleme bekommen, solltet ihr die Zeit des Anweidens zunächst wieder etwas verkürzen. Im Zweifelsfall empfiehlt es sich einen Tierarzt oder ein anderen Experten um Rat zu fragen. Unsere Pferdewirtschaftsmeisterin Denise Ewenz steht Euch bei Fragen zu diesem Thema gerne Rede und Antwort. Sollte Euch beim "grasen lassen" langweilig werden, empfehlen wir Euch unseren Facebook oder Instagram Account durch zu stöbern ;) Hat Euch der Artikel gefallen??? Dann freuen wir uns über ein "Like" oder auch eine schriftliche Rückmeldung. Habt ihr Fragen oder interessiert euch ein bestimmtes Thema? Dann immer her damit! [Quelle: https://www.natural-horse-care.com/pferdekrankheiten/anweiden-hufrehe-koliken-durchfall-vorbeugen/] High Noon, ein Springpony der besonderen Art!
Trotz der erschwerten Bedingungen bedingt durch die schlechten Wetterverhältnisse lieferte High Noon, geritten von Sönke Falkenberg, eine super Leistung bei den Deutschen Jugendmeisterschaften 2017 ab. Nach einem kleinen Fehler in der ersten Wertungsprüfung, einer Ponyspringprüfung Kl. M* folgte eine fehlerfreie Runde in der zweiten Qualifikationsprüfung. Auch im ersten Umlauf der Finalprüfung, einem Ponyspringen Kl. M** blieb High Noon als einer der wenigen Ponys fehlerfrei. In der Gesamtwertung setzte sich High Noon durch und erzielte einen ganz knappen siebten Platz von insgesamt 37 Teilnehmern. Wir gratulieren Sönke Falkenberg recht herzlich zu diesem tollen Erfolg und sind besonders stolz auf unser Spitzenpony. Mehr Informationen und Videos zu High Noon finden Sie auf: http://www.birkenhof.com/high-noon.html Ein schöner Bericht von unserem Voltigierturnier. Alle Kurtscheider Mannschaften waren mal wieder sehr erfolgreich. Besonders der Sieg der M-Klasse hat uns sehr gefreut. Lesen Sie hier mehr! ![]()
Am kommenden Wochenende lädt Sie Gut Birkenhof und der Reitverein Kurtscheid recht herzlich zu unserem 24. Voltigierturnier auf dem Pferdesportzentrum Gut Birkenhof ein. Wir freuen uns bereits auf alle Teilnehmer und Besucher. Lassen Sie sich dieses Event nicht entgehen. Der Eintritt ist natürlich kostenlos. Wir freuen uns auf Sie! Hierunter finden Sie die Zeiteinteilung als PDF-Datei zum downloaden! Zeiteinteilung Voltigierturnier Kurtscheid![]()
Fünf auf einen Streich!
In diesem Frühjahr erblickten insgesamt fünf Fohlen das Licht dieser Erde auf Gut Birkenhof: - Am frühen morgen des 11. April erblickte die wunderschöne Rappstute Bonany ME von Bon Coeur aus der Romina (Riccio x Newcastle) das Licht der Welt. - Am 13. April wurde das bisher erste Hengstfohlen Conbrio ME, Sohn des Comme il Faut geboren. Er ist ein Embryotransfer aus der Hann.Pr.St. Golden Sunshine (Goldfever x Lanthan) die mit Marcus Ehnings Spitzensportler Comme il Faut angepaart wurde. Nur einen - Nur einen Tag später, am 14. April kam die elegante Stute On Time ME aus Helmut Ewenz’ Vollblutstute Ouvea xx (Big Shuffle x Acatenango) auf die Welt. Nur einige Stunden später zeigte sich die Tochter des Celler Dressurvererbers Floriscount groß, edel, langbeinig und schwarz wie die Nacht. - Am 18. Mai folgte das zweite Hengstfohlen Big Easy ME, ein Sohn des Big Star (v. Quick Star) aus der selbstgezogenen OS H. Pr.St. Fatima ME (Nekton x Nimmerdor, pref.) - Nur zwei Tage später, am 21.05 vervollständigte die Stute Trinidad ME, eine Tochter des Toulon BWP Ambassadeur aus der Kayley DV (Ustinov x Achill-Libero H) diesjährige Geburtenreihe. Besonders freuen wir uns darüber, dass unsere beiden Stutfohlen Bonany ME und On Time ME am 01.06.2017 bei der Fohlen-Elite-Auktion des Oldenburger Verbands prämiert wurden. Bonany ME, unser erstes Fohlen von Bon Coeur aus der Romina (Riccio x Newcastle).
Eine wunderschöne Stute. Bald folgen Fotos von dem ersten Ausflug auf die Weide. Erfolgreiches Debut von Lisa-marie Peters und Toledo in Wien.
Wir gratulieren Lisa-Marie und ihrer Trainerin Denise Ewenz ganz herzlich und freuen uns auf kommende Erfolge. |